Südafrika

Enorme Gastfreundschaft

English version see below.

Total Kilometer: 31’224 Kilometer Totalzeit auf dem Rad: 1848 h Land Kilometer: 2476 Kilometer Tage: 44 Tage

Halbwüste

Der Grenzübergang nach Südafrika ist recht lustig. Witzelnd gehe ich von Schalter zu Schalter. Der Beamte fragt nach der Registrierungsnummer. „Es ist ein Fahrrad.“ – „Ein Fahrrad?“ – „Ja, sie wissen schon, eins zum Treten.“ Beiläufig sage ich: „In Südafrika sprechen sie wohl kein Englisch.“ Da sagt er: „Don’t talk like that!“ Auf richtiges Deutsch: werd nicht frech! Die Beamten vor dem Häuschen können, glaube ich, nicht mehr aufstehen. Ihr Gewölbe lugt unten raus aus dem Hemd. Ob die ihrem Freund zublinzeln können und Gute Nacht sagen? Endlich in Südafrika, das letzte Land in Afrika. Ich musste zu lange auf dieses spannende Land warten. Vorerst fahre ich nach Upington, der erste Ort wo ich meine Energien neu aufladen kann. Fühle mich immer noch kränklich. Meine liebe Gastgeberin Annette versorgt mich fürstlich. Sie reist selber sehr viel privat wie auch geschäftlich. Am zweiten Abend helfe ich kochen und bereite meine Spezialität zu, Rösti. Durch halbwüstliche Gegend verläuft die Gegend durch weites Land zuerst entlang des Orangefluss, der jährlich Wasser führt. Die Bauern schätzen das und bewässern ihre Felder genügend. Seit der Grenze ist es hier viel grüner als in Namibia, trotz des kommenden Winters. Es hat viele Blumen und die Bäume haben grüne Blätter. Eine Augenweide nach tausenden Büschen in Botsuana und nur Wüste in Namibia. Einen Orange Weinkeller besuche ich ohne einen Tropfen zu kosten, denn ich muss ja noch weiter radeln. Der Weinbau in Südafrika ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Südafrika. Er wird seit dem 17. Jahrhundert betrieben. In Mitteleuropa wurden südafrikanische Weine erst am Ende der 1980er Jahre populär, da Südafrika vorher wegen der Apartheidpolitik Handelsbeschränkungen unterworfen war. Speziell ist aber nur der süssliche Wein von der Orange Produktion. Meine Krankheit habe ich besiegt. Doch plötzlich sind meine Beine wie leer. Am Strassenrand mache ich ein Nickerchen. Dann kämpfe ich mich weiter. Mit letzter Kraft baue ich mein Zelt auf und koche etwas, vergesse das Salz, werde wütend und schmeisse alles herum. Ich brauche Ferien und lege mich sogleich ins Zelt. Am nächsten Tag beginnt der Durchfall. Den ganzen Tag kämpfe ich um jeden verdammten Kilometer. Die schöne Landschaft kann ich daher nicht geniessen. Am Abend brennen meine Beine wie nie zuvor in meinem Leben, der ganze Körper schmerzt, ich kann kein Auge zutun und wälze mich durch die Nacht. Am dritten Tag sage ich zu mir selbst, jetzt ist Schluss und mache Autostop. Kaum zu glauben, ein Lastwagen hält an und bringt mich zur nächsten Stadt nach Kimberely. So wie in meinem Arsch, ist auch in der Wüstenstadt die Hölle los. Die Bewohner randalieren wegen steigenden Elektrizitätskosten. Sie sind so dumm und fackeln das E-Werk ab. Somit haben sie gar kein Strom mehr. Die Polizisten sind gegen sechstausend Leute hilflos, so wird das Militär aufgeboten. Die Stadt sieht aus, als ob hier Krieg herrscht. Alle Läden, Schulen sind zu. Keines der Schaufenster ist noch intakt, sie zünden Schulen, Bibliotheken, ein Spital und Autoreifen an. Es gibt Tote und viele Verletzte. Und ich bin mittendrin! Finde einen Camping, der in einer sicheren Umgebung ist. Um die Ecke hat es ein Laden, wo ich ein paar Esswaren kaufen kann. Die Verkäufer haben Angst vor Plünderung.

In einem kleinen Dorf besuche ich einen Warmshower. Eine schrecklich nette Familie. Der Vater arbeitet als Anwalt in der Landwirtschaft. Die Kinder sind niedlich, zwischen 3-5 Jahre alt. Der Mann führt mich mit seinem schnellen Auto herum, zeigt seine Farm, die er mit seinem Bruder teilt. Sie gewinnen Salz von kleinen Salzseen. Seine Eltern wohnen auf einer anderen Farm. Sie haben ein Erdmännchen als Haustier, super süsses Tierchen, wollte mich immer beissen. In Bloemfontein holt mich der nächste Warmshower beim Fahrradladen ab. Nachdem ich 2-5x pro Tag meine Reifen aufpumpen musste, kaufe ich neue Schläuche. Mein Gastgeber, Carl, lud mein Fahrrad auf sein riesen Truck. Seine Freundin sitzt nebenan. Er holt mich ab, weil seine Adresse dreissig Kilometer out of town ist. Verstehe! Er meinte, er habe eine kleine Farm. Dann was ich als nächstes sehe, vergesse ich nie wieder. Wir fahren durch ein automatisches Tor, welches mit seinem Nachnamen in schöner Schrift angeschrieben ist. Vom Tor bis zu seinem Haus sind es etwa hundertfünzig Meter. Nebst einem riesigen Haus mit Pool, hat es eine grosse Anlage mit Wiesen, Wald und grenzt an einen schmalen Stausee, der acht Kiloemter lang ist. Wir unternehmen einen Ausflug und essen Mittag auf seinem privaten Partyboot. Eindrücklich ist das falsche Wort von seinem Reichtum. Ich wundere mich, als er erzählt, er verkaufe Autoreifen und Felgen. Am Abend bekocht uns seine Freundin, Zelna. Ich schlage zu, wie noch nie! Ich deponiere mein Fahrrad für die nächsten paar Wochen und fliege in die Ferien….siehe Berichte Madagascar, Reunion und Mauritius.

Lesotho Von weitem sehe ich die Schneeberge. Auf gehts nach Lesotho. Es ist fürchterlich kalt, ich friere den ganzen Tag. Der Grenzübergang verläuft einfach. Stempel rein und rein in die nächste Bäckerei, die sich neben dem Zollhaus befindet. Es hat leckere Sachen. Das Land hat ein König und einen Präsidenten. In Maseru, Hauptstadt von Lesotho, hat es viele Bettler und ärgerliche Taxis. Sie hupen jeden Meter drauflos, um Kunden einzufangen. Ein Deutscher führt ein Hostel in Roma, den besuche ich, weil er ein Member von Warmshower ist. Ein netter Kerl mit einer hübschen Freundin von Südafrika. Christian überrascht mich mit einem original Schweizer Fondue und ich hätte nie gedacht, dass es in Lesotho so lecker schmecken kann. Ich befinde mich schon mitten in den Bergen, am Tag ist es heiss, am Abend kalt. So sitze ich mit einer KTM Gruppe, die hier für den Wettkampf Paris-Dakar trainieren, vor dem Kamin und erzählen uns gegenseitig unsere Reiseerlebnisse. Nach drei Tagen bin ich von einer weiteren Erkältung erholt und wage mich über den ersten von vielen Pässen. In drei Tagen fahre ich von Roma zum Sani Pass. Es war eine Tortur. Am 1. Tag ein langer Pass. Fahre dann von Manstonyane einen Pass fast hoch. Zelte neben der Strasse. Konnte fast nicht kochen, so kalt und windig und müde. Nächsten Tag nach Thaba – Tseka. Ab Thaba ist es nur eine unasphaltierte Strasse. Radelnd durch eine imposante Landschft gelange ich zu einem Fluss bevor es wieder steil bergauf geht. Wenn mich nicht zwei Frauen mit ihrem Pick-up mitgenommen hätten, wäre ich sehr wahrscheinlich krepiert. Die Pässe wollen nicht aufhören. Sie besuchen einen Freund in den Bergen und haben Party. Leider nicht bis Mokhotlong. Also noch 20km bis zum Camping. Strasse wird schlechter, steiniger, sehr steil. Musste viel stoßen. Bergab auch wieder. Speichenbruch vorne. Gibst ja wohl nicht. Camping erreiche ich nicht, so frage ich eine Lady, ob ich in ihrem Hof zelten darf. Den Hirten hier ist nicht zu trauen, sie klauen alles was nicht ihnen gehört. Die Ladenbesitzerin hat einen Shop nebenan, also recht gut für mich so kann ich was schmeckhaftes kochen. Darf sogar in ihrem warmen Häuslein ohne Wind kochen. Ihr Sohn schaut aufmerksam zu. Am nächsten Morgen ersetze ich die Speiche. Ging recht gut, musste Discscheibe demontieren. Erste acht Kilometer Gravel. Zuerst alles runter zu einem Fluss, dann wieder steil rauf. Siehe da, die Passsttrasse ist doch asphaltiert. Die Leute haben mich nicht angeschwaerzt. Welch eine Freude, geniesse es sehr wieder mal ruhige Fahrt. Landschaftlich ist es sehr entzückend. Fast kein Auto, Talwind. Als es bergauf geht, sehe ich nicht richtig? Vielleicht nicht, aber die Beine spüren es. Senkrechte Wände. Ich muss viel stoßen. Langer Weg. War noch nie so kaputt auf einer Passhöhe angekommen. Mit einer Familie feiere ich die höchste Strasse von Südafrika. Der Sohn begleitet mich auf seinem Bike zum Sani Pass. Rassige Abfahrt, 74km/h. Durch wunderschöne Gebirgslandschaft kommen wir mit kräftigem Rückenwind beim Sani Pass an, wo auch die Grenze nach Südafrika ist. Ich geniesse die Hot Chocolate im höchsten Pub Afrikas. Tolle Aussicht auf die südafrikanische Passsttrasse und die Drakkensberge. Hinter einer niedrigen Mauer stelle ich mein Zelt auf, verdammt windig, koche was feines, das letzte Mahl in Lesotho, bitterlich kalt. In der Lodge wärme ich mich auf, schreibe ein paar Nachrichten in die weite Welt hinaus und wickle mich alsbald in meinen warmen Schlafsack.

Das Tal der 1000 Hügel Der Weg runter vom Sani Pass ist so steil und steinig, sodass ich mein Gefährt etwa sieben Kilometer stossen muss. Doch der Ausblick lässt mich immer wieder stopen, um die Ruhe und die Aussicht zu geniessen. Nach neun Uhr kommen die Touristen und ich gebe Gas. Bei einer Farm am Abend bitte ich den Herrn um ein wenig Wasser. Er lädt mich prompt zu sich nach Hause ein und ruft seiner Frau: „hei, ein Weltradler ist da!“ Solch eine Herzlichkeit ist rar in Afrika dachte ich. Ich habe mich getäuscht. Am nächsten Tag sitze ich ausgelaugt vor einem Suparmarkt. Der Mann, der schon mal vorbei gelaufen ist, kommt näher und fragt auf Schweizerdeutsch: „Bist du tatsächlich Schweizer?“ Auch er lädt mich zu sich nach Hause ein. Als Farmer sieht er abgearbeitet aus, alt, von der Sonne runzlige Haut, faule Zähne. Doch seine Gastfreundschaft führen mich fast zu Tränen, beim Abschied nehmen. Seit seine Eltern vor wenigen Jahren gestorben sind, schmeisst er den Hof selber. Hat ein Weisser, der ihm hilft, ist jedoch Alkoholiker. Das Haus ist wunderschön. Viele Hektaren Land. Er selber kommt von Basel hat als Arbeitstaucher auf Ölplattformen, Stauseen und in der Schweiz in den Seen und Flüssen gearbeitet. Er will die Farm für wenig Geld verkaufen. Weil als Weisser im südlichen Afrika weiss man nie was die Zukunft bringt. Ab Bulwer gibt es keinen einzigen Meter mehr, der flach ist. Entweder rauf oder runter und das bis nach Durban. Sogar zum Hauseingang von Zelna zieht eine lange und steile Strasse hoch. Die Freundin von Carl, der immer noch friedlich in Bloemfontein wohnt, empfängt mich mit offenen Armen. Sie hat das Kochen nicht verlernt. Vom Haus aus sehe ich direkt auf den grossen Hafen von Durban. Es ist der grösste und wichtigste Hafen von ganz Südafrika, auch die Länder Lesotho und Swaziland werden von hier aus beliefert. Als die Mutter ausser Haus ist, haben die Kinder, ihre Freunde und ich ein Braii. Ich koche dazu Rösti, sie sind begeistert.

Der Weg zur Garden Route Mein Motto ist: der Weg ist das Ziel. Jedoch dieser Weg zur Garden Route hat es in sich. Nach Durban ist es noch mehrheitlich flach, entlang vielen Stränden. Die Küste verlassend führt es mich über die Transkei. Eine Gegend, die man eigentlich meiden sollte. Es gibt aber keinen anderen Weg, kein Bus, kein Zug. Meiner Meinung nach liegen die Leute falsch, die dieses Gerücht verbreiten. Ich treffe nur auf lächelnde Menschen, die entweder mit der Hand oder mit der Hupe grüssen. Bewundernd schauen sie mir nach, wie ich mich über die vielen hohen Hügel kämpfe. Von Meereshöhe geht es wieder bis auf 1200m.ü.M. rauf. Die Hügel habe ich satt, auch die vielen Häuser, man wird immer begafft, man fühlt sich wie ein Affe im Zoo, aber so muss sich ein bildhübsches Mädchen fühlen, das durch die Stadt läuft. Trotzdem bin ich achtsam und verstecke mich in einem lichten Wald, oder schlafe in einem Klassenzimmer einer Schule. Der Mzimvubu Fluss mit einem Camping nebenan kommt wie gerufen. Schlage meine Zelt für zwei Nächte auf, leider kann ich kein Bad im Fluss nehmen, weil es nur so von Haien wimmelt. Das Dörfchen ist verkommen und berühmt für seine meisten Haiangriffe weltweit. Eigentlich dachte ich, dass die Garden Route von Durban bis Kapstadt geht, doch ich muss mich mit Geduld üben. Auch die Stadt East London hat nicht viel zu bieten und der Warmshower lässt mich nicht eine zweite Nacht bleiben, obwohl ich nach der Transkei-Strecke ziemlich im Eimer bin. Der Wind nimmt zu, er bläst so stark, sodass ich bei der geringsten Anhöhe das Fahrrad stosse. Ich verfluche den Wind, das Wetter in Südafrika, wann kommt endlich der Sommer zurück? Bei einem Tante-Emma Laden gönne ich mir ein Coca-Cola. Drei Frauen, die mich argwöhnisch betrachten, meinen plötzlich: „Fahr nicht durch das nächste Dorf hindurch, du wirst sonst ausgeraubt.“ Nachdem ich eine Stunde lang versucht habe einen Pick-up anzuhalten, kommt ein Polizeiwagen vorbei, doch der ist voll mit Verhafteten. Er sendet mir ein Leerer. Sie stimmen bei, dass es ein höchst riskanter Ort sei und die sogar meine auseinander fallenden Bikeschuhe stehlen würden. Es ist eine optimale Mitfahrgelegenheit, denn so muss ich nicht durch eine lange Baustelle flitzen und ein paar Hügel weniger. Dank einem der verrücktesten Männer (sorry die Story ist zu lang) kann ich mein Zelt in Port Alfred im Garten der Besitzerin eines Ruderclubs aufstellen. Als ich mit Kim und ihrer Schwester unterhalte fühle ich schon eine Herzlichkeit, die sich in den nächsten Tagen um ein vielfaches erhöht. Zum nächsten Warmshower in Kenton-on-Sea sind es nur neunundzwanzig Kilometer. Die Welt ist klein. Sie kennen unseren Präsidenten vom Velo Club Horgen, Christian Sailer. Im Jahre 2014 bewältigten sie die Tour d’Africa und lernten sich so kennen. Mr. Sailer gewann die Tour in 2012. Gratuliere! An meinem wohlverdienten Ruhetag kayake ich flussaufwärts und sehe dabei ein paar Elefanten und Tintenfische, die sich am Seegrass laben. Durch viele Farmen auf Naturstrassen führt es mich weiter. Tausende Kühe fressen das frische mit Blumen geschmückte Gras. Die Küste verlassend stöbere ich durch einen Teil des Addo National Park und treffe kein Auto und kein Mensch an. Ich geniesse die Natur sehr. Beim Zelt aufstellen bemerke ich dann viele Dornen, so entscheide ich mich ohne Matratze zu schlafen.

In Port Elizabeth besuche ich ein Pärchen, das ich in Sossusvlei, Namibia kennen gelernt habe. Die Leute in Südafrika sind unglaublich nett, doch dieses Pärchen übertrifft alles! Weil ich den Addo Park gestern nicht besuchen konnte (mit Fahrrad an Löwen vorbei…), nimmt Leroy extra einen Tag frei, um ihn mir zu zeigen. Die Dickhäuter bescheren uns den Tag mit ihrer ganzen Familie, die sie herschaffen können. Sie laufen an uns vorbei, überqueren die Strasse und verschwinden im Busch. Auch ihre Freunde, die Zebras wedeln mit ihren Mähnen. Die Kudus, Buffalos und Antilopen nehmen sich in acht vor den Löwen, die wir später im Busch schlafend sehen.

Leroy arbeitet als IT-Spezialist in der Volkswagen-Werft. Ich frage ihn, ob ich sie besuchen darf. Ich rechnete mit einer Tour von etwa zwei Stunden. Als Erstes schauen wir die neue Presse an, die Türen, Dächer und andere Bleichteile presst. Die Maschine ist gewaltig gross, mehrere hundert Meter lang, so hoch wie ein 5-stöckiges Haus und die Werkzeuge (Matrizen und Stempel) so gross wie ein Van, aber viel schwerer. Als wir in den Keller steigen, wo der Abfall weg transportiert wird und die Hydraulik Aggregate stehen, wird mir bewusst wie gross diese Presse ist, aber es wird mir auch bewusst, was für ein lieber Kerl mein Gastgeber Leroy ist. Ich habe Tränen in den Augen. Wir schauen die “Museumspresse” an, sie heisst so, weil sie achtzig Jahre alt ist, sie arbeitet einwandfrei. Dort wo die Bodys zusammen geschweisst werden hat es dutzende Robotern, die unaufhörlich arbeiten. Die Halle ist so gross wie etwa 4 Fussballfelder aneinander. Das Gebäude der Lackiererei ist nicht viel kleiner aber höher. Jetzt erst wird mir klar, warum die Townships hier in Port Elizabeth so gross sind. Bei der Endmontage arbeiten hunderte von Leuten, kontrolliert von Computern und Siemens Steuerungen. Auf den Bildschirmen kann der Monteur sehen, welcher Arbeitsschritt als nächster kommt. Falls etwas falsch verbaut wird und es zu einem Unfall kommt, können sie im System nachsehen, wer es montiert hat. Ich frage eine Frau, ob ihre Hand nicht weh tut, denn sie hämmert mit voller Wucht die Kunststoff Verkleidungen an die Türen. Sie klagt, ihre Hand schmerzt im Schlaf noch, einen Kunststoff Hammer darf sie laut Gruppenchef nicht benutzen. In einer anderen Abteilung werden alle fertig gebauten Autos repariert, die einen Fehler von der Montage haben. Dann werden sie von A bis Z getestet und dann gehts auf einen Testdrive. Dieser Job würde ich gerne machen. Den ganzen Tag VW-Neuwagen fahren. Nach neun Stunden schauen bin auch ich müde, wie ein Arbeiter. Herzlichsten Dank Leroy, das war das beeidruckendste Erlebnis meiner gesamten Reise. Nicht nur der Besuch war berührend, sondern die gesamte Organisation von Dir und die Hilfe aller Mitarbeitern inklusive Deinem grosszügigen Chef.

Garden Route An manchen Tagen weht ein so starker Wind, dass das Radfahren kein Spass bereitet. So beende ich den Tag schon in Jeffereys Bay, einer der berühmtesten Orten in Südafrika für Wellenreiten. Ich niste mich für zwei Nächte ein, stelle mein Zelt im Garten eines Backpackers auf, und warte die schwarzen Wolken ab. Die Weiterfahrt führt mich durch malerische Gegenden mit wenig oder keinem Verkehr. Ein Orix springt freudig neben mir her, immer noch, als ich wieder zurück fahre um ein Video zu machen. Trotz kräftigem Rückenwind machen mir die vielen kleinen Hügel zu schaffen, meine Beine schmerzen, ich freue mich auf mein Endziel in Afrika. Den Storms River National Park erkunde ich per Fuss. Früh morgens bin ich ganz alleine. Die hübschen Otter begrüssen mich und sind gar nicht scheu. Eine ganze Horde von Affen versperren den ganzen Wanderweg. Mit einem Stock scheue ich sie nach einiger Zeit davon, um rechtzeitig zu den Fussbrücken zu gelangen, bevor sie von Touristen überrannt werden. Trotz Verbots wandere ich ein Stück entlang des Elephant Trails, immer mit einem bezaubernden Blick runter zur Küste. Dies sollte der schönste Teil der Garden Route sein. Am 15. Oktober 2018 feiere ich mein 1000. Tag meiner Reise (Video) mit einem Bungy Jump von der höchsten Bungy Jump Brücke der Welt. Gesponsert wurde der Sprung durch Grayton, ein Neuseeländer, der dieses Nervenkitzel nach Südafrika brachte und mit einem seiner Freunde das Ungestüm baute. Ich habe ihn in Lesotho in einem Hostel kennen gelernt. Er trainierte da mit einer KTM-Gruppe, in der ein hübsches Mädchen den Wettkampf Paris-Dakar nächstes Jahr bestreiten will.

Mossel Bay Obwohl die Garden Route entlang der viel befahrenen Hauptroute N2 verläuft kann man die Landschaft geniesserisch in sich aufnehmen. Die Wälder sind schön, doch leider alles sekundär Wälder. Das Holz wird für die Möbelindustrie verarbeitet. Einige hübsche Dörfer wie Sedgfield oder Wilderness laden zum Verweilen ein, aber nur kurz und schon zieht es mich weiter. Entweder ist der Startplatz geschlossen oder es hat zu wenig Wind, um mein Gleitschirm auszupacken. Ich verfluche das Wetter hier. Beim Fallschirmspringen darf es auch nicht zu stark winden oder bewölkt sein, aber man hat da die besseren Chancen es zu tun. So steuere ich die Dropzone von Mossel Bay an. Nach einem heftigen Aufstieg gelange ich zum kleinen Flughafen. Der Pilot ruft den Betreiber, namens Henk an, der kurze Zeit später eintrifft. Nanu, wer kommt denn da hinterher gewatschelt? Kaum zu glauben, die Kenianerin Zainab mit der ich schon zweimal in Kenya gesprungen bin, ist auch anwesend. Was für ein Wiedersehen, ich drücke sie herzhaft. Sie kommt gerade aus Chicago, ist da für einen ganzen Monat gesprungen und will jetzt eine Skydive Karriere als Jump Master starten. Die nächsten Tage sind leider nicht gerade toll, um viele Sprünge zu absolvieren. Es bläst immer mal einen kräftigen Wind oder die Wolken verhindern uns eine direkte Sicht von 4000 Meter auf den Landeplatz oder es ist saukalt. Beim Flugzeug Typ Cessna wird die Türe abmontiert, so ist es mal gute -7 Grad Celsius hoch oben über den Wolken. Wir lassen uns jedoch nicht unterkriegen und geniessen die Zweisamkeit unter uns, indem wir verschiedene Ausflüge machen, wie das Shark Cage Diving (Video). In einer Gruppe von etwa acht Leuten fährt man auf einem wackligen, kleinen Boot raus zur Seal Island wo sich die Weissen Haie spielerisch anlocken lassen. Jedem Gast wird ein Neopren und eine Tauchmaske ausgehändigt, wird in ein metalliges Käfig verfrachtet, das knapp über der Wasseroberläche ragt und wartet bis der erste Hai nach dem leckeren Köder schnappt. Nur die Gitterstäbe trennen uns Waghalsigen und den scharfen Haifischzähnen vor einem Hai-Snack. Nebenbei erzählt uns der erfahrene Guide Geschichten und Facts über diese Monster der Meere.

Südlichster Punkt Afrikas Jetzt endlich kommt der schönste Teil von Südafrika. Auf fast Auto leeren Strassen kurve ich schlängelnd immer weiter in den Süden runter. Auf OpenStreetMap finde ich geheimnisvolle Pfade, die erklettert werden müssen. Genau genommen sind es sieben Zäune. Beim Letzten muss ich mein schweres Eseli auf meinen Schultern über ein drei Meter hohes Tor tragen. Doch es kommt noch prekärer. Ich schaue mir das De Hoop National Reservat auf dem Fahrrad an. Vor und neben mir stehen Zebras, Gnus, Antilopen und Hasen hüpfen von meinen drehenden Rädern davon. Am Ende des Parkes warnt mich ein Schild vor militärischen Aktionen. Den ganzen Weg wieder zurück? Bitte nicht! Ein zweites und ein drittes Tor, jedoch beides mit „grossen Löchern“ drin, stehen mir im Weg. Mein Englisch ist eigentlich befriedigend, aber mit den Wörtern ‚Regierung‘, ‚Militär‘ kann ich nicht so viel anfangen und was heisst denn ‚prohibited‘? Wundernd, dass kein Mensch und kein Fahrzeug zu sehen ist, fahre ich mit breitem Grinsen durch eine wunderschöne Gegend. Was sind denn das für Schüsseln? Und diese riesigen Gebäude fast am Schluss der Strasse? Sieht wie eine Munitionsfabrik aus. Verflixt, ein Tor! Dutzende Kameras. Zwei Sicherheitsleute im Häuschen. Ob die mich sehen, wenn ich einfach so nichts-ahnend durchfahre? „He Mister, kommen Sie zurück. Hallo, kommen Sie zurück!“ Ok, jetzt einfach so tun als ob…. Schlussendlich klären sie mich auf, dass es ein Raketen-Munitionstestgelände ist und ich besonderlich Glück hatte, weil zufälligerweise heute Sonntag ist und daher die heulenden Geschosse im Keller liegen.

Cape Agulhas, südlichster Punkt von Afrika, ist erreicht. Was für ein unbeschreibliches Gefühl, endlich an meinem ersten Fixpunkt meiner Reise anzukommen. Beim nördlichsten Punkt von Europa gestartet und nach 1027 Tagen und 34’151 Kilometern am südlichsten Punkt von Afrika wohlerhalten ankommen, ist schon was Spezielles. Ich feiere diesen Moment auf meine Art und Weise. Im Stillen, ohne Bier, ohne Schnick-Schnack Party. Die Fahrt nach Kapstadt ist dann nur noch ein ausrollen. Weiterhin durch atemberaubende Landschaften, wie zum Beispiel der Agulhas National Park, völlig alleine, ein bisschen sandig, aber die Landschaften entlohnen all diese Strapazen. Hermanus mit seinen Walen ist ein weiteres Highlight von der Garden Route, ein bisschen zuviele Touristen, aber das Städtchen mit der Hügelkette im Hintergrund und entlang der Küste ein Boardwalk darf man einfach nicht missen. Wale fünfzig Meter von der Klippe entfernt lässt einem die Nackenhaare kräuseln. Das Inferno vor Kapstadt mit seiner einzigartigen Küstenstrasse lässt einem die müden Beinen vergessen. Eine schönere Küstenstrasse habe ich nirgends anders gesehen. Seht einfach die Bilder an und gebt selber einen Kommentar ab. Dann Kap der Guten Hoffnung ist schlichtweg umwerfend und erwähnenswert ist die Begegnung von einem spezielleren Freund, den ich mal in der Schweiz kennen lernen durfte. Er arbeitet sich gerade als Mountain Bike Guide ein. Apropo Mountainbiken in Südafrika; schaut mal hier rein: www.mountainbike-suedafrika.ch, der Schweizer Franz Kunz hat mit den Einheimischen die tollsten Bike Routen erstellt mit farbigen Schwierigkeitsstufen, wie auf einer Skipiste.

Kapstadt Die südlichste Grossstadt ist eine der schönsten Weltstädten mit afrikanischem Flair und viel Geschichte dahinter. Empfehlenswert ist die Free City Walking Tour, informativ. Dennoch nach einer halben Freinacht fallen die Äuglein schon mal runter und man geratet ins Stolpern. Begleitet hat mich Nik, ein ganz verrückter Kerl. Ist er doch erst gerade mit seiner Kollegin vor einigen Wochen hier in den Ferien gewesen, kommt er nur schnell übers Wochenende. Mich stört es keineswegs, weil er brachte mir die wichtigsten Sachen mit bzw. eine neue Kreditkarte (per Post lief es zweimal schief). Vielen herzlichen Dank nochmals Nik, wir sehen uns bald wieder mal über ein Weekend. Wie wärs mit Kuba? Könntest mir meine neue Postkarte (Bankkarte) bringen. :-)

Summary Südafrika

Tut mir leid, musstet ihr so lange auf diesen Bericht warten. In Kapstadt war ich recht beschäftigt mit Sightseeing, Freunde treffen, Partys etc. Dann auf dem Weg nach Kuba war das WiFi entweder zu teuer, zu langsam oder es funktionierte gar nicht. Auf dem Schiff konnte ich am Anfang den Akku laden, um weiter daran zu schreiben. Doch kurze Zeit später wurden die Batterien zu schwach und so verschob ich das Ganze auf Grenada mitten in der Karibik.

Mit Vorfreude aber mit grösster Vorsicht tastete ich mich durch dieses gewaltige Land mit Wüsten, unzählige Hügel, und einem mehr oder weniger schönen Küstenabschnitt. Vor allem habe ich mich auf die Garden Route gefreut, die zu den schönsten Küstenstrassen der Welt zählt. Ich war massiv enttäuscht. Zum einen dachte ich, sie fängt schon in Durban an, jedoch erst nach Port Elizabeth, zum anderen sah ich die Küste selten. Hinzu kommt, dass die N2 eine viel befahrene Strasse ist, jedoch nicht einmal die direkteste Verbindung von Durban nach Kapstadt ist. Die riesigen Wälder sind die meisten zum Abholzen gedacht, so stehen die schönen Nadelbäume wie Soldaten da, stramm und jede mit gleichem Abstand zum Anderen. Für mich waren die schönsten Strecken, kurze Abschnitte vor und nach: Nature’s Valley, Knysna, Wilderness und die zerklüftete Küstenstrasse vor Somerset und von Cape Point nach Kapstadt. Die Strecke zwischen Mosselbay über Aghulas nach Gansbaai mit dem Abschluss einer imposanten Höhle genoss ich sehr, obwohl ich mehr als acht Zäune umgehen oder überklettern musste. Etwa die gefährlichste Strecke war die R43 vor Hermanus, kein Seitenstreifen. In ganz Südafrika habe ich mein Mittelfinger sage und schreibe 2783 Mal gezeigt, das macht im Durchschnitt etwa dreissig Mal pro Tag. Leider hielt nie jemand an. Das frustrierendste an diesem Land waren all die Warnungen bevor ich überhaupt das Land betreten hatte. Es hat hunderte Weisse, die das Land schon entflohen sind und jetzt in Malawi, Zambia, Botsuana oder sonstwo leben, um von den Greueltaten entkommen zu sein. Viele Stunden überlegte ich, das Land mit Bus zu bereisen. Es werden viele Fahrradfahrer tödlich angefahren, ausgeraubt oder erschossen. Da kommt mir gerade etwas ins Gedächtnis, als ich lange vor Eintritt in dieses furchteinflösende Land kam, las ich ein Bericht einer meiner Freunde auf Facebook: Sie fuhr mit ihrem Auto 120 km/h auf der Autobahn, als ein Taxifahrer sie anfing zu rammen, immer wieder bis sie den kürzeren zog und abbremste. Ich dachte, na, das ist seltsam und bleibt sicher ein Einzelfall. Weit gefehlt! Einer meiner Freundinnen passierte wie vielen anderen, dass ein junger Knabe auf der Autobahn vor ihr Auto sprang , um seinen Kameraden zu zeigen wie mutig er ist. 99% gehen tödlich aus. Eine andere Frau machte den Fehler, indem sie ausstieg, um nachzusehen. Sie wurde verdroschen, aber der andere noch mehr, weil sie sportlich trainiert war. Solche Stories könnte ich zu tausende hier niederschreiben. Von kleinen Bagatellen kann nicht die Rede sein. Das Hauptproblem liegt bei den Weissen. Sie kamen, kolonialisierten das Land, vertrieben die Einheimischen und dachten sie seien stark. Die Afrikaner (man darf sie nicht Schwarze, Farbige, Blackfeet oder Mohrenkopf nennen –> rassistisch) wurden unterdrückt und viele davon versklavt. Sie haben genug und wollen ihr Land zurück haben, zu Recht. Leider werden die meisten gewalttätig. Sie vertreiben die Farmer mit Vergewaltigungen, Niederstechen oder Erschiessungen oder zünden die Farmhäuser oder gar die Felder an, was zu einem riesigen Flächenbrand führt, wie in der Nähe von Mosselbay (ein Helikopterpilot kam dabei ums Leben). Eine sehr hilfsbereite Frau, die mir viele ihrer Freunde als Gastgeber vermittelte, wurde mehrfach vergewaltigt, vor ihren Kindern geschlagen und nieder gestochen. Ihr Mann wurde beim ersten Mal (dies passierte ihr 2x…..) erschossen. Ihre Verzweiflung war unbeschreiblich, die ich hier gar nicht erst nieder schreiben will. Es gibt Dörfer, indem man als Fussgänger nicht lebend durchkommt. Dank drei älteren Frauen wurde ich gewarnt ich solle die Polizei rufen. Sie eskortierten mich und bestätigten es mit der Aussage, dass ich ein Glückspilz wäre, wenn ich noch meine Bikeschuhe anhätte. Viele Leute denken sehr schlecht über ganz Afrika. Ich hatte in keinem Land ausser Südafrika Angst oder das Gefühl hinter der nächsten Kurve ist es aus. Und viele denken Südafrika sei sehr schön (stimmt halbwegs) und sicher. Seit den letzten fünf Jahren leider nicht mehr. Alle Weissen mit einem Studienabschluss bekommen kein Job. So müsen sie nach Neuseeland, Australien oder England auswandern. Unter all diesen Aspekten bin ich überaus glücklich und erleichtert ohne irgendwelche Zwischenfälle einen grossen Teil dieses Landes gesehen zu haben. All die Afrikaner, die ein Teil meiner Reise wurden, bin ich zu Dank verpflichtet. Denn sie haben mir winkend, lächelnd oder mit einem netten Small-Talk meine Weiterfahrt zum nächsten Ort verholfen. Sie sind überaus neugierig, wenn so ein Weisser, schwer beladen durch ihre Gegend fährt. So sehen sie einmal, dass auch „menschlich-wandelnde-Banken“, nicht nur in teuren Geländewagen herumbrausen, sondern wie sie auf einem Fahrrad hechelnd und schwitzend ihnen entgegen kommt. Einen grossen Dank an all meine netten und grosszügigen Gastgebern entlang meines Weges, speziell an Leroy mit seiner quirligen Frau Yolanda, Kim und David.

Nun stürzt mit mir in mein neustes, schwankendes Abenteuer!!

Euer Stephan


 

English Version:

South Africa

Huge hospitality

Total kilometers: 31,224 kilometers

Total time on the bike: 1848 h

Country kilometers: 2476 kilometers

Days: 44 days

Semidesert

The border crossing to South Africa is quite funny. I go jokingly from counter to counter. The official asks for the registration number. „It’s a bike.“ – „A bicycle?“ – „Yes, you know, one to pedal.“ By the way, I say: „In South Africa they probably do not speak English.“ He says, „Do not talk like that!“ In real German: do not be naughty! The officials in front of the house can not, I think, get up. His vault peeks down out of the shirt. Whether they can wink at their friend and say good night? Finally in South Africa, the last country in Africa. I had to wait too long for this exciting country. For the time being, I drive to Upington, the first place where I can recharge my energies. I still feel sickly. My dear hostess Annette provides me with a princely service. She travels a lot herself privately as well as on business. On the second evening I help cooking and preparing my specialty, Rösti.

Through semi-arid land, the area runs through vast land first along the Orange River, which carries water annually. The farmers appreciate that and irrigate their fields enough. Since the border here it is much greener than in Namibia, despite the coming winter. It has many flowers and the trees have green leaves. A feast for the eyes after thousands of bushes in Botswana and only desert in Namibia. I visit an orange wine cellar without tasting a drop, because I have to continue cycling. Winegrowing in South Africa is an important economic factor in South Africa. It is operated since the 17th century. In Central Europe, South African wines became popular only at the end of the 1980s, as South Africa was previously subject to trade restrictions because of the apartheid policy. But only the sweet wine from the orange production is special. I have defeated my illness. But suddenly my legs are empty. At the roadside I take a nap. Then I fight on. With the last of my strength, I set up my tent and cook something, forget the salt, get angry and throw everything around. I need a holiday and lie down right in the tent. Diarrhea begins the next day. All day I fight for every damn kilometer. I can not enjoy the beautiful landscape. In the evening, my legs burn like never before in my life, the whole body hurts, I can not sleep and roll through the night. On the third day I say to myself, now it’s over and stop the car. Hard to believe, a truck stops and takes me to the next town in Kimberely. Like in my ass, hell is going on in the desert city too. The residents riot because of rising electricity costs. They are so stupid and torch off the E-Werk. Thus they have no power at all. The police are helpless against six thousand people, so the military is mobilized. The city looks like war is going on here. All shops, schools are closed. None of the shop windows is still intact, they light schools, libraries, a hospital and car tires. There are dead people and many injured. And I’m in the middle of it! I find a campsite that is in a safe environment. There is a shop around the corner where I can buy some food. The sellers are afraid of looting.

In a small village I visit a Warmshower. A horrible nice family. The father works as a lawyer in agriculture. The kids are cute, between 3-5 years old. The man leads me around with his fast car, showing his farm, which he shares with his brother. They win salt from small salt lakes. His parents live on another farm. They have a meerkat as a pet, super cute little animal, always wanted to bite me. In Bloemfontein, the next warmshowers.org picks me up at the bike shop. After having to inflate my tires 2-5 times a day, I buy new tubes. My host, Carl, loaded my bike on his giant truck. His girlfriend is sitting next door. He picks me up because his address is thirty kilometers out of town. Understand! He said he has a small farm. Then what I see next, I’ll never forget again. We drive through an automatic gate, which is written with his last name in beautiful writing. It’s about a hundred and fifty yards from the gate to his house. In addition to a huge house with pool, it has a large complex with meadows, woods and borders a narrow reservoir that is eight kilometers long. We take a trip and have lunch on his private party boat. Impressive is the wrong word about its wealth. I’m surprised when he says he sells car tires and rims. In the evening, his girlfriend, Zelna, cooks for us. I strike like never! I deposit my bike for the next few weeks and go on vacation …. see reports Madagascar, Reunion and Mauritius.

Lesotho From far away I see the snow mountains. Let’s go to Lesotho. It’s terribly cold, I’m freezing all day. The border crossing is easy. Stamp in and clean in the nearest bakery, which is located next to the customs house. It has delicious things. The country has a king and a president. In Maseru, capital of Lesotho, there are many beggars and annoying taxis. They honk every meter to catch customers. A German leads a hostel in Roma, I visit him because he is a member of Warmshower. A nice guy with a pretty girlfriend from South Africa. Christian surprises me with an original Swiss fondue and I never thought that it could taste so delicious in Lesotho. I am already in the middle of the mountains, it is hot during the day, cold in the evening. So I sit in front of the fireplace with a KTM group, who train here for the Paris-Dakar competition and tell each other about our travel experiences. After three days I have recovered from another cold and dare the first of many passes. In three days I ride from Roma to the Sani Pass. It was a ordeal. On the first day a long pass. Then go from Manstonyane a pass almost high. I sleep next to the road. I couldn’t almost cook, so cold and windy and tired. Next day to Thaba – Tseka. From Thaba it is only an unpaved road. Cycling through an imposing landscape I get to a river before it goes steeply uphill again. If two women did not take me with their pickup, I would probably have died. The passes do not want to stop. They visit a friend in the mountains and have a party. Unfortunately not to Mokhotlong. So 20km to the campsite. Road is getting worse, rocky, very steep. I had to come across a lot. Downhill again. Spoke break in front. Do not give it up. I do not reach the camp site, so I ask a lady if I can camp in her yard. The shepherds here are not to trust, they steal everything that does not belong to them. The shopkeeper has a shop next door, so pretty good for me so I can cook something delicious. I may even cook in her warm cabin without wind. Your son is watching attentively. The next morning I replace the spoke. Went well, had dismantle the disc. First eight kilometers gravel. First down to a river, then up again steeply.

Behold, the pass road is paved. People did not scare me. What a pleasure, enjoy it again very quiet ride. The scenic is very adorable. Almost no car, valley wind. When it goes uphill, I do not see right? Maybe not, but the legs feel it. Vertical walls. I have to come across a lot. Long way. Never arrived so tired on a pass. With a family I celebrate the highest road of South Africa. The son accompanies me on his bike to the Sani Pass. Racy departure, 74km/h. Through beautiful mountain scenery we arrive with strong tailwind at the Sani Pass, where the border to South Africa is. I enjoy the Hot Chocolate in the highest pub in Africa. Great view of the South African pass and the Drakkensberg. Behind a low wall I put up my tent, damn windy, cook something fine, the last meal in Lesotho, bitterly cold. At the lodge, I warm up, write a few messages out into the wide world and immediately wrap myself in my warm sleeping bag.

The valley of 1000 hills The way down from the Sani Pass is so steep and stony that I have to push my vehicle about seven kilometers. But the view keeps stopping me to enjoy the peace and the views. After nine o’clock the tourists come and I give gas. At a farm in the evening I ask the Lord for a little water. He invites me promptly to his home and calls his wife: „Hey, a world cyclist is here!“ Such cordiality is rare in Africa I thought. I was wrong.

The next day, I’m sitting in front of a supermarket. The man, who has already passed by, comes closer and asks in Swiss German: „Are you really Swiss?“ He also invites me to his home. As a farmer he looks finished, old, sun-wrinkled skin, rotten teeth. But his hospitality almost brings me to tears, to say goodbye. Since his parents died a few years ago, he throws the farm himself. A white man helps him, but he is an alcoholic. The house is beautiful. Many hectares of land. He himself comes from Basel worked as a work diver on oil platforms, reservoirs and in Switzerland in the lakes and rivers. He wants to sell the farm for little money. Because as a white man in southern Africa, you never know what the future holds. From Bulwer there is not a single meter more, which is flat. Either up or down and that to Durban. Even at the entrance to Zelna, a long and steep street is moving up. Carl’s girlfriend welcomes me with open arms. She has not forgotten cooking. From the house I can see directly on the big harbour of Durban. It is the largest and most important port of all South Africa, also the countries Lesotho and Swaziland are supplied from here. When the mother is out of the house, the children, their friends and I have a Braii. I cook Rösti, they are excited.

The way to the Garden Route My motto is: the way is the goal. However, this way to the Garden Route has it all. After Durban, it is still mostly flat, along many beaches. Leaving the coast, it leads me across the Transkei. An area that should be avoided. But there is no other way, no bus, no train. In my opinion, the people who spread this rumor are wrong. I only meet smiling people who either greet by hand or with the horn. Admiring, they watch me as I fight over the many high hills. From sea level it goes back to 1200m.ü.M. up. I’m fed up with the hills, the many houses, you’re always gawped at, you feel like a monkey in the zoo, but that’s the way a pretty girl has to feel when she walks through a city. Nevertheless, I am mindful and hide in a sparse forest, or sleep in a classroom of a school. The Mzimvubu River with a camping next door is the right thing to have a rest. I set up my tent for two nights, unfortunately I can not take a bath in the river because it’s just so teeming with sharks. The hamlet is degenerate and famous for most of its shark attacks worldwide. Actually I thought that the Garden Route goes from Durban to Cape Town, but I have to practice with patience. The city of East London does not have much to offer, and the Warmshower will not let me stay a second night, even though I’m in a bucket after the Transkei line. The wind is rising, it blows so hard that I bump my bike at the slightest elevation. I curse the wind, the weather in South Africa, when will the summer finally come back? At a convenience store, I treat myself to a Coca-Cola. Three women, looking at me suspiciously, suddenly say, „Do not ride through the next village, you’ll be robbed otherwise.“ After trying for an hour to stop a pickup truck, a police car comes by, but it’s full of arrested people. He sends me an empty one. They agree that it is a risky place and they would even steal my falling bike shoes. It is an optimal ride, because I do not have to run through a long construction site and a few hills less. Thanks to one of the craziest men (sorry the story is too long) I can set up my tent in Port Alfred in the garden of the owner of a rowing club. When I talk to Kim and her sister I already feel a warmth, which increases in the next few days many times. The next Warmshowers in Kenton-on-Sea is only twenty-nine kilometers. The world is small. They know our president from Cycling Club Horgen, Christian Sailer. In 2014, they mastered the Tour d’Africa and got to know each other. Mr. Sailer won the tour in 2012. Congratulations! On my well-deserved rest day, I kayak upriver and see a few elephants and cuttlefish feeding on the seagrass. Through many farms on dirt roads, it carries me on. Thousands of cows eat the fresh grass decorated with flowers. Leaving the coast I am rummaging through a part of the Addo National Park and do not meet any car or people. I enjoy nature very much. When setting up the tent, I then notice many thorns, so I decide to sleep without a mattress. In Port Elizabeth I visit a couple I met in Sossusvlei, Namibia. The people in South Africa are incredibly nice, but this couple surpasses everything! Because I could not visit Addo Park yesterday (riding a bike past lions …), Leroy takes an extra day off to show it to me. The pachyderms bring us the day with their whole family who can bring them. They walk past us, cross the street and disappear in the bush. Even her friends, the zebras wag their manes. The kudu, buffalos and antelopes watch out for the lions, whom we later see sleeping in the bush. Leroy works as an IT specialist in the Volkswagen shipyard. I ask him if I can visit it. I expected a tour of about two hours. First, we look at the new press, which presses doors, roofs and other blues parts. The machine is huge, several hundred meters long, as tall as a five-story house, and the tools (dies and stamps) as big as a van, but much heavier. As we descend into the basement, where the garbage is transported away and the hydraulic units are, I realize how big this press is, but I also realize what a nice guy my host Leroy is. I have tears in my eyes. We look at the „museum press“, her name is because she is eighty years old, she works impeccably. Where the bodies are welded together, there are dozens of robots working incessantly. The hall is as big as about four football fields together. The building of the paint shop is not much smaller but higher. Now I realize why the townships here in Port Elizabeth are so big. Hundreds of people work at the final assembly, controlled by computers and Siemens controllers. On the screens, the fitter can see which work step is next. If something is wrongly installed and an accident occurs, they can look in the system who has mounted it. I ask a woman if her hand does not hurt, because she bangs the plastic cladding on the doors with full force. She complains, her hand still hurts in her sleep, a plastic hammer must not use them, according to the group boss. In another department, all finished cars are repaired, which have an error of assembly. Then they are tested from A to Z and then go to a test drive. I would like to do this job. Driving VW new cars throughout the day. After nine hours, I am very tired, like a worker. Thank you very much Leroy, that was the most impressive experience of my entire journey. Not only the visit was touching, but the entire organization of you and the help of all employees including your generous boss.

Garden Route On some days there is such a strong wind that cycling is no fun. So I end the day in Jeffereys Bay, one of the most famous places in South Africa for surfing. I nest for two nights, pitch my tent in the backyard of a backpacker, and wait for blue sky. The onward journey takes me through picturesque areas with little or no traffic. An Orix jumps happily next to me, still when I go back to make a video. Despite strong tailwind make me the many small hills to bother, my legs hurt, I’m looking forward to my final destination in Africa. I explore the Storms River National Park by foot. I am all alone in the morning. The pretty otters salute me and are not shy at all. A whole horde of monkeys obstruct the whole trail. With a stick, I shy away from them after some time to get to the footbridges in time, before they get overrun by tourists. Despite prohibition, I walk a bit along the Elephant Trail, always with a charming view down to the coast. This should be the most beautiful part of the Garden Route. On October 15, 2018, I celebrate my 1000th day of my journey with a bungy jump from the highest bungy jump bridge in the world. The jump was sponsored by Grayton, a New Zealander who brought this thrill to South Africa and built the impetuosity with one of his friends. I met him in Lesotho in a hostel. He trained there with a KTM group in which a pretty girl wants to compete in Paris-Dakar next year.

Mossel Bay Although the Garden Route runs along the busy main route N2 you can enjoy the scenery. The forests are beautiful, but unfortunately all secondary forests. The wood is processed for the furniture industry. Some pretty villages like Sedgfield or Wilderness invite you to linger, but only for a short while and already it moves on. Either the starting position is closed or there is not enough wind to unpack my paraglider. I curse the weather here. When skydiving it should not be too strong wind or cloudy, but you have the better chances to do it. So I head to the dropzone of Mossel Bay. After a heavy climb I reach the small airport. The pilot calls the operator, Henk, who arrives shortly afterwards. Whoa, who comes after that? Hard to believe, the Kenyan girl Zainab with whom I have already jumped twice in Kenya, is also present. What a reunion, I squeeze her heartily. She’s just from Chicago, jumped for a whole month and now wants to start a skydive career as a Jump Master. The next few days are not great to do a lot of jumps. It always blows a strong wind or the clouds prevent us from a direct view of 4000 meters on the landing field or it is freezing cold. When the aircraft type Cessna, the door is removed, so it’s good -7 degrees Celsius high above the clouds. However, we do not let it get us down and enjoy togetherness with us, doing various trips, such as the Shark Cage Diving. In a group of about eight people you drive on a wobbly, small boat out to Seal Island where the white sharks can playfully be attracted. Each guest is given a neoprene and a diving mask, is put into a metal cage, which protrudes just above the surface of the water and waits until the first shark grabs the delicious bait. Only the bars separate us reckless and the sharp shark teeth from a shark snack. Incidentally, the experienced guide tells us stories and facts about these monsters of the seas.

Southernmost point of Africa Now finally comes the most beautiful part of South Africa. On almost empty streets I meander downhill and down to the south. On OpenStreetMap I find mysterious paths that need to be climbed. In fact, there are seven fences. The last one I have to carry my heavy donkey on my shoulders over a three meter high gate. But it gets even more precarious. I look at the De Hoop National Reserve on my bike. In front of and next to me zebras, wildebeests, antelopes and rabbits jump off my spinning wheels. At the end of the park, a sign warned me of military action. All the way back? Please do not! A second and a third gate, but both with „big holes“ in it, stand in my way. My english is actually satisfying, but with the words ‚government‘, ‚military‘ I can not do that much and what does ‚prohibited‘ mean? Wondering that no one and no vehicle can be seen, I drive with a big smile through a beautiful area. What are the big dishes on the hill? And these huge buildings almost at the end of the street? Looks like a munitions factory. Darn, a gate! Dozens of cameras. Two security people in the house. Whether they see me, if I just drive through so unsuspecting? „Hey mister, come back, hello, come back!“ Okay, just pretend that …. Finally, they explain to me that it is a missile ammunition test site and that I was particularly fortunate because it happens to be Sunday today and therefore the howling bullets are in the basement.

Cape Agulhas, the southernmost point of Africa, is reached. What an indescribable feeling to finally arrive at my first fixed point of my journey. Starting at the northernmost point of Europe and arriving well after 1027 days and 34’151 kilometers at the southernmost point of Africa, is something special. I am celebrating this moment in my own way. In silence, without beer, without Schnick-Schnack party. The drive to Cape Town is then only a roll out. Continue through stunning scenery, such as the Agulhas National Park, completely alone, a bit sandy, but the landscapes reward all these hardships. Hermanus with its whales is another highlight of the Garden Route, a bit too many tourists, but the town with the hills in the background and along the coast a boardwalk you just can not miss. Whales fifty meters away from the cliff make one’s hair curl. The inferno off Cape Town with its unique coastal road makes me forget my tired legs. I have not seen a nicer coastal road anywhere else. Just look at the pictures and give yourself a comment. Then Cape of Good Hope is simply stunning and worth mentioning is the encounter of a special friend, I was allowed to meet in Switzerland. He is currently working as a Mountain Bike Guide. Apropo mountain biking in South Africa; look here in: www.mountainbike-suedafrika.ch, the Swiss Franz Kunz has created with the locals the best bike routes with colored difficulty levels, as on a ski slope.

Cape Town The southernmost city is one of the most beautiful cities in the world with an African flair and a lot of history behind it. Highly recommended is the Free City Walking Tour, informative. Nevertheless, after half a free night fall the eyes ever down and I get stumbled. I was accompanied by Nik, a very crazy guy. He has just been here with his friend a few weeks ago here on vacation, he comes only quickly over the weekend. It bothers me in no way, because he brought me the most important things with. A new credit card (by mail, it went wrong twice). Many thanks Nik again, we’ll see each other again soon on a weekend. How about Cuba? You could bring me my new postcard (bank card). :-)

Summary South Africa

I’m sorry, you had to wait so long for this report. In Cape Town I was quite busy with sightseeing, meeting friends, parties etc. Then on the way to Cuba the WiFi was either too expensive, too slow or it did not work. At the beginning I could charge the battery on the ship to continue writing. But a short time later, the batteries were too weak and so I moved the whole thing on Grenada in the middle of the Caribbean.

With anticipation but with the greatest care, I groped my way through this vast land of deserts, countless hills, and a more or less beautiful stretch of coastline. Above all, I was looking forward to the Garden Route, which is one of the most beautiful coastal roads in the world. I was massively disappointed. For one thing, I thought it was starting in Durban, but first to Port Elizabeth, and secondly, I rarely saw the coast. In addition, the N2 is a busy road, but not even the most direct connection from Durban to Cape Town. The huge forests are most intended for cutting down, so are the beautiful conifers like soldiers there, tight and each with equal distance to the other. For me, the most beautiful routes, short sections before and after: Nature’s Valley, Knysna, Wilderness and the rugged coastal road before Somerset and Cape Point to Cape Town. I really enjoyed the route between Mosselbay via Aghulas to Gansbaai with the completion of an imposing cave, although I had to bypass or climb over more than eight fences. About the most dangerous route was the R43 before Hermanus, no side stripes. Throughout South Africa, I have shown my middle finger as many as 2,783 times, making an average of about thirty times a day. Unfortunately, nobody ever stopped.

The most frustrating thing about this country was all the warnings before I even entered the country. There are hundreds of whites who have fled the country and are now living in Malawi, Zambia, Botswana or elsewhere to escape the atrocities. For many hours, I considered traveling to the country by bus. Many cyclists are fatally attacked, robbed or shot. That reminds me of the fact that when I arrived in this terrifying land long before entering, I read a report from one of my friends on Facebook: She drove her car 120 km/h on the highway when a taxi driver started to ram her, again and again until she pulled the shorter and slowed down. I thought, well, that’s weird and certainly remains an isolated case. Not even close! One of my friends, like many others, happened to see a young boy jumping on the highway in front of her car to show his comrades how brave he is. 99% are deadly. Another woman made the mistake of getting out to look. She was spoiled, but the other even more, because she was trained athletically. I could write down such stories to thousands here. There can be no question of small bagatelles. The main problem is with the whites. They came, colonized the country, expelled the locals and thought they were strong. The Africans (not allowed to call them blacks, niggers, blackfeet or moorish heads –> racist) have been suppressed and many enslaved. They have enough and want their land back, rightly so. Unfortunately, most people become violent. They drive the farmers out with rapes, piercing or shooting, or set fire to the farmhouses or even the fields, resulting in a huge conflagration, such as near Mosselbay (a helicopter pilot was killed). A very helpful woman, who gave me many of her friends as a host, was gang-raped, beaten and stabbed in front of her children. Her husband was shot the first time (this happened 2x … ..). Her despair was indescribable, which I do not want to write down here.

There are villages where you can not get through as a pedestrian alive. Thanks to three older women, I was warned to call the police. They escorted me and confirmed it by saying that I would be lucky if I had my bike shoes on. Many people think very badly about the whole of Africa. I was not scared of any country other than South Africa, or the feeling behind the next corner is over. And many think South Africa is very beautiful (halfway true) and safe. Unfortunately, not for the past five years. All whites with a degree do not get a job. So they have to emigrate to New Zealand, Australia or England. In all of these aspects I am extremely happy and relieved to have seen a large part of this country without any incidents. I am indebted to all the Africans who became part of my journey. Because they have me waving, smiling or with a nice small talk my onward journey to the next place helped. They are very curious when such a white man drives heavily through their area. For example, they see that even „human-moving-banks“ do not just bounce around in expensive off-road vehicles, but rather, as they panting and sweat on a bicycle, they meet them. A big thank you to all my kind and generous hosts along my way, especially to Leroy with his lively wife Yolanda, Kim and David.

Now crash with me in my latest, staggering adventure !!

Your Stephan